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Title (eng)
Improvement of accuracy of different automatic visitor counting devices to monitor cyclists in conservation areas
Title (deu)
Verbesserung der Genauigkeit unterschiedlicher automatischer Besucherzählgeräte zum Monitoring von Radfahrer:innen in Schutzgebieten
Author
Lilia Schmalzl
Author
Zuzanna Kieliszek
Description (eng)
ABSTRACT Conservation area managers face increasing challenges in balancing nature-based tourism with environmental protection, as visitor activities diversify and tourism grows in recreational and protected areas. To address this, effective visitor monitoring is crucial for identifying spatial and temporal hotspots of use and potential conflicts that could threaten conservation goals. In this context, a field test on a mountain bike trail near Villach compared the functionality of two automatic visitor counting technologies: an infrared counter and a magnetometer. A wildlife camera recorded videos of passing mountain bikers, serving as the “ground-truth” for the experiment. The infrared counter, detecting infrared wavelengths emitted by people or animals, and the magnetometer, sensing metal parts of bicycles, were evaluated for accuracy. Over 28 days, the wildlife camera recorded 4,004 cyclists. The magnetometer undercounted by 9.6%, while the infrared counter undercounted by 32.8%, with increasing inaccuracy on busy days. A linear regression model provided correction factors, with the magnetometer showing higher prediction accuracy. The study suggests that the magnetometer is more reliable for counting cyclists, but both technologies suffer accuracy issues with higher visitor traffic. Wildlife cameras, while useful, require careful data management and privacy considerations. Future tests could focus on differentiating between hikers and cyclists using these technologies on shared trails.
Description (deu)
ZUSAMMENFASSUNG Manager:innen von Schutzgebieten stehen vor zunehmenden Herausforderungen, Besucheraktivitäten sowie den Schutz von sensiblen Gebieten in Einklang zu bringen. Dies liegt einerseits an einer Diversifizierung von Besucheraktivitäten sowie andererseits an einer generellen Zunahme des Tourismus in Freizeit- und Schutzgebieten. Um dem entgegenzuwirken, ist ein effektives Besuchermonitoring entscheidend, um räumliche und zeitliche Hotspots sowie potenzielle Konfliktbereiche zu identifizieren, die die Naturschutzziele gefährden könnten. In diesem Zusammenhang wurde in einem Feldtest auf einem Mountainbike-Trail in der Nähe von Villach die Funktionalität von zwei automatischen Besucherzähltechnologien verglichen: einem Infrarot-Zählgerät und einem Magnetometer. Eine Wildkamera zeichnete Videos von vorbeifahrenden Mountainbikern auf, die als „Ground-Truth“ für das Experiment dienten. Der Infrarot-Zähler, der Infrarotwellen erkennt, die von Menschen und Tieren ausgestrahlt werden, und der Magnetometer, der Metallteile von Fahrrädern detektiert, wurden auf ihre Genauigkeit getestet. Über einen Zeitraum von 28 Tagen zeichnete die Kamera 4.004 Radfahrer auf. Der Magnetometer zählte 9,6 % weniger, während der Infrarot-Zähler 32,8 % weniger Radfahrer erfasste, wobei die Ungenauigkeit an stark frequentierten Tagen zunahm. Ein lineares Regressionsmodell lieferte Korrekturfaktoren, wobei der Magnetometer eine höhere Vorhersagegenauigkeit zeigte. Der Versuch legt nahe, dass der Magnetometer zuverlässiger für die Zählung von Radfahrern ist, jedoch beide Technologien bei höherem Besucheraufkommen Genauigkeitsprobleme aufweisen. Wildkameras, obwohl nützlich, erfordern ein sorgfältiges Datenmanagement und Berücksichtigung von Datenschutzaspekten. Zukünftige Tests könnten sich darauf konzentrieren, Wanderer und Radfahrer auf gemeinsam genutzten Wegen mit diesen Technologien zu unterscheiden.
Keywords (deu)
conservation technologies
Type (eng)
Language
[eng]
Persistent identifier
https://phaidra.fh-kaernten.at/o:40
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Content
Details
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Object type
PDFDocument
Format
application/pdf
Created
26.03.2025 02:56:40
Metadata
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